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"... Unterwerfung des Nicht-Ich durch das Ich ist aus Piepers Sicht der ..." "... zu dem unvollendeten Endlichen, das der Mensch ist. Denn der Mensch ..." "... Endlichkeit bewusst ist und also das Gegenteil des Endlichen ..." "... Sachverhalt in die Feststellung: Das Dasein (existentia) des Menschen ..." "... in die Feststellung: Das Dasein (existentia) des Menschen ist ..." "... des Menschen ist endlich. Aber das Wesen (essentia) des Menschen ist ..." "... seine Verwiesenheit auf das Unendliche, das Platon als die Idee des ..." "... auf das Unendliche, das Platon als die Idee des Guten beschreibt. ..." "... erkennend und wollend auf das Unendliche, auf das schlechthin Gute - ..." "... wollend auf das Unendliche, auf das schlechthin Gute - christliche ..." "... gesprochen: auf Gott - beziehen. Das ist die Option der ..." "... immer und notwendig will: das Gute. Er kann diesen Widerspruch mit ..." "... 'in actu' etwas Endliches als das 'universale bonum' bejahen, obwohl ..." "... Wesen her immer schon weiß, dass nichts Endliches mit dem 'bonum ..." "Nach Thomas ist das Böse des Menschen ein Vollziehen seiner selbst im ..." "... selbst. Oder anders gesagt, das Böse ist 'der vollzogene Widerspruch ..." "... Allerdings unter scheidet sich das Geschöpf ,Mensch' von allen ..." "... anderen Geschöpfen dadurch, dass es sich positiv oder negativ zu dem ..." "... Mensch in dem Maße, in dem er das eigene Dasein und das jedes ..." "... dem Maße, in dem er das eigene Dasein und das jedes anderen ..." "... in dem er das eigene Dasein und das jedes anderen Geschöpfes ..." "... erkennend und wollend auf das 'universale bonorum principium' und ..." 2009•013 - 22 Treffer -
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2009•013 - T E X T:
Die von Nietzsche postulierte und die von Adomo als Verhängnis gegeißelte Unterwerfung des Nicht-Ich durch das Ich ist aus Piepers Sicht der notwendig scheiternde Versuch, die eigene Endlichkeit zu verabsolutieren oder aus der eigenen Endlichkeit zu fliehen. Ein Tier kann nie aus seiner Bestimmung herausfallen, denn es ist ein in seiner Endlichkeit immer schon vollendetes Wesen - eben ein vollendetes Endliches im Unterschied zu dem unvollendeten Endlichen, das der Mensch ist. Denn der Mensch kann - weil er sich seiner Endlichkeit bewusst ist und also das Gegenteil des Endlichen zumindest denken oder als möglich postulieren muss - unmöglich im Endlichen aufgehen. Thomas von Aquin fasst diesen Sachverhalt in die Feststellung: Das Dasein (existentia) des Menschen ist endlich. Aber das Wesen (essentia) des Menschen ist seine Geistbegabung, seine Verwiesenheit auf das Unendliche, das Platon als die Idee des Guten beschreibt. Damit ergeben sich für jeden Menschen zwei Grundoptionen. Der Mensch kann seine Endlichkeit erkennend und wollend auf das Unendliche, auf das schlechthin Gute - christliche gesprochen: auf Gott - beziehen. Das ist die Option der Kardinaltugenden Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Maß, sowie der theologischen Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe. Aber der Mensch kann auch 'in existentia' bzw. 'in actu' aufhören zu wollen, was er 'in essentia' (im Wesensgrunde) immer und notwendig will: das Gute. Er kann diesen Widerspruch mit sich selbst vollziehen. Er kann 'in essentia' bzw. 'in actu' etwas Endliches als das 'universale bonum' bejahen, obwohl er von seinem eigenen Wesen her immer schon weiß, dass nichts Endliches mit dem 'bonum universale' identisch ist.
Nach Thomas ist das Böse des Menschen ein Vollziehen seiner selbst im Aufgeben seiner selbst. Oder anders gesagt, das Böse ist 'der vollzogene Widerspruch der voll zogenen Existenz gegen die gleichfalls im Vollzuge lebende Essenz - der Wider spruch, der sich phänomenal im bösen Gewissen geltend macht.'
Jedes Seiende ist in dem Maße es selbst, als es dem in sein Innerstes gesenktes Sollen - nämlich seiner Bezogenheit auf den Schöpfer - entspricht. Allerdings unter scheidet sich das Geschöpf ,Mensch' von allen anderen Geschöpfen dadurch, dass es sich positiv oder negativ zu dem sich ihm eingesenkten Sollen verhalten kann. 'Richtig' im Sinne des scholastischen Begriffs 'rectitudo' ist der Mensch in dem Maße, in dem er das eigene Dasein und das jedes anderen Geschöpfes erkennend und wollend auf das 'universale bonorum principium' und also auf den Schöpfer bezieht.
Vor diesem Hintergrund leuchtet unmittelbar ein, warum die Tugend der Klugheit von allen anderen Tugenden immer schon vorausgesetzt wird. Wörtlich bemerkt Josef Pieper: "Sie ist nicht so etwas wie die Schwester der übrigen Tugenden; sie ist ihre Mutter; man hat sie buchstäblich ,Gebärerin der Tugenden' genannt. Niemand also könnte ( ... ) gerecht, tapfer oder maßvoll sein, es sei denn, er wäre zugleich klug, zugleich und sogar zuvor."
Dieser 'Einleitung' schließt Prof. Menke Ausführungen über jede der vier Kardinaltugenden an, der Klugheit in heraus gehobenem Maße, wie aus den hier wie dergegebenen Abhandlungen zu erklären ist. Seine den Vortrag abschließende Zusammenfassung, - der Autor überschreibt sie mit 'Epilog' - und die als Anwendung gesehen werden kann, soll zur Abrundung
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2009•013 - F A C T S:
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