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  2009•018 - T E X T:

werden, stellt Krautwald ernst, realistisch, schonungslos dar; doch klingen auch in ihnen Leidüberwindung, Zuversicht, Trost und Hoffnung an. In ihren Kompositions­formen sind viele Außenplastiken Kraut­walds auf Monumentalität, das Großzügi­ge, Überdimensionale, manchmal Massige angelegt. Der Künstler will Mahnung und Erinnerung bewirken; aber auch Schöpfer­kraft und Stärke sollen demonstriert wer­den.

Joseph Krautwald führte stets einen inten­siven Dialog mit seinen Auftraggebern. Bewusst und betont nahm er deren Vor­stellungen und Anregungen in sein Werk auf. Dabei bewahrte er sich doch die not­wendige künstlerische Freiheit zur Gestal­tung des Werkes nach seinen Intentionen. Freiwillig angenommene Bindungen an Vorgaben engten seine Eigenständigkeit nicht ein. Folglich hielt er sich bei seinen Überlegungen, wie denn ein Kolping­denkmal für Rheine anzulegen und aus­zuformen sei, an die Vorstellungen des Planungsgremiums. Im Gespräch mit Rat­gebern und Fachleuten aus Planungs- und Baubehörden und der Denkmalpflege er­wuchs der Vorschlag, das Denkmal nicht, wie ursprünglich vorgesehen, als eine frei stehende Dreiergruppe auszuführen, son­dern einen Bronzezylinder mit umlaufen­den Reliefbändern als Brunnenplastik zu gießen.

Weil die Frage, an welchem Standort der Brunnen errichtet werden könne, für die Gestaltung des Geschenks an die Rhei­nenser von großer Bedeutung war, suchten die Denkmalplaner der Kolpingsfamilie den Kontakt zu Bau- und Planungsamt der Stadt Rheine. Rat und Verwaltung der Stadt mussten der Aufstellung des Geschenks

  2009•018 - F A C T S:

Aufstellung••Auftraggebern••Außenplastiken
Baubehörden••Bedeutung••Bewusst••Bindungen••Bronzezylinder••Brunnen
Brunnenplastik
Dabei••Denkmal••Denkmalpflege••Denkmalplaner••Dialog••Dreiergruppe
Eigenständigkeit••Erinnerung
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Hoffnung
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Leidüberwindung
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Zuversicht


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