2012•095 - T E X T: führt sie zur Entspannung, Entkrampfung und schließt Herz und Verstand für viele Dinge auf, auch für die Belange der Mitmenschen. Daher wirkt Freude auch vereinigend. (...) Ein gewisses Maß an Freude ist für die geistig-seelische Entwicklung unentbehrlich, während andererseits Freudlosigkeit zu Fehlentwicklungen zu führen vermag.“ - Erkenntnisse, die auch heute ihren Wert nicht verloren haben. Freude kommt sicher nicht von selbst; auch dazu braucht es natürlich wieder Arbeit, Arbeit, Arbeit. Arbeit wiederum ist alleine aber auch keine hinreichende Bedingung für das gute Gelingen des Schule-Leitens (das gilt natürlich für jeden Beruf). Es gibt viele Faktoren, die als Gelingensbedingungen gelten können. Vom Prediger Salomon hören wir „Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde“. Und nach der Aufzählung, die Si alle kennen, heißt es: „Man mühe sich ab, wie man will, so hat man keinen Gewinn davon.“ Eben dann, wenn es nicht zu seiner Zeit geschieht. Darum schließe ich mit einer Aufforderung, sich für ein Jegliches seine Zeit zu nehmen; der Text, den ich gefunden habe , soll aus Irland stammen. Verstehen Sie ihn bitte als Anregung und als meinen Wunsch, dass es Ihnen gelingen möge, sich die Freude zu bewahren. „Nimm dir Zeit zum Arbeiten - es ist der Preis des Erfolges. Nimm dir Zeit zum Denken - es ist die Quelle der Kraft. Nimm dir Zeit zum Spielen - es ist das Geheimnis ewiger Jugend. Nimm dir Zeit zum Lesen - es ist der Brunnen der Weisheit. Nimm dir Zeit zum Träumen - es bringt dich den Sternen näher. Nimm dir Zeit, zu lieben und geliebt zu werden - es ist der wahre Reichtum des Lebens. Nimm dir Zeit, dich umzuschauen - der Tag ist zu kurz, um selbstsüchtig zu sein. Nimm dir Zeit zum Lachen - es ist die Musik der Seele. Nimm dir Zeit, freundlich zu sein - es ist der Weg zum Glück. Nimm dir Zeit zur Andacht - sie wäscht den irdenen Staub von den Augen.“ Ich glaube, das sind Bausteine, die zur Freude und deren Erhalt beitragen können. Im 300. Geburtsjahr vom Alten Fritz darf man auch diesen zitieren, der es wusste: „Kein Mensch taugt ohne Freude.“
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