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  2014•178 - T E X T:

In Memoriam
Gisbert Kampling

Worte auf Gisberts Weg
gesprochen von Gisbert Kamplings Bruder, Prof. Dr. Rainer Kampling
Im Psalm 90 heißt es: „Unser Leben währt siebzig Jahre, / und wenn es hoch
kommt, sind es achtzig.“
Wir alle sind fassungslos und traurig, dass Gisbert nicht einmal dies biblische
Alter vergönnt war.
Aber ist es wirklich die Dauer der Zeit, die ein Leben ausmacht?
Ob ein Leben gut war, liegt nicht an seiner Länge, sondern daran, dass es gut
und erfüllt war. Und das war Gisberts Leben – gut und erfüllt.
Geboren wurde er zu einer Zeit, die manchen von uns ewig lange her scheint.
Es war die Zeit, die noch nichts wusste von all dem, was uns heute
selbstverständlich erscheint. Es war die Zeit des Mangels, des Nachkriegs.
Noch ich kann mich erinnern, dass wir nicht auf dem Bierg spielen sollten, weil
Mama fest überzeugt war, dass es dort noch Granaten gäbe.
Wie weit diese Zeit von uns entfernt ist, kann man daran ablesen, dass Gisbert
mit Helga, dann mit Katja, Rike und Jan die glücklichste Zeit seines Lebens
eben dort in der Kiebitzstraße aufm Bierg verbracht hat.
Und oft geht uns die Kindheit länger nach, als wir denken.
Ob nicht der Mangel der fünfziger Jahre bei Gisbert dazu führte, dass er nicht
nur das Essen und Trinken genoss, sondern auch gut und gerne kochte und so
auch kleine Anlässe zu einem Fest machte. Man konnte gut mit ihm reden
beim Kochen, Essen und Trinken. Meistens zweisprachig: Manches lässt sich
auf Platt leichter sagen. Und meistens lief im Hintergrund irgendeine
Rockmusik, Fats Domino etwa.
Irgendwann muss Gisbert diese Begabung bekommen haben, die Fähigkeit
zum Zuhören und zum richtigen Wort.
Vielleicht schon als Kind, spätestens aber in der Schulzeit. „Gisbert geht aufs
Gymnasium!“ – ein Satz unserer Mama, der als Erklärung für Vieles galt, z. B.
dass Gisbert samstags nicht an der Straße harken musste. Zum Leidwesen der
  2014•178 - F A C T S:

Anlässe
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