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"ZunÀchst fuhren wir wie sonst auch zu zweit
nebeneinander und alle ..." 2016•101 - 1 Treffer -
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2016•101 - T E X T:
ZunÀchst fuhren wir wie sonst auch zu zweit
nebeneinander und alle hinter Herrn Juling.
Doch die letzten 10 km durften wir
so fahren wie wir wollten, da es nur auf
einer breiten RadstraĂe geradeaus bis
zur Von-Velen-Anlage ging. Dort erklÀrte
Herr Juling uns das Leben der ersten
Siedler und die Entwicklung der HĂ€user.
Zudem konnten wir erfahren woher das
Sprichwort âDie Katze im Sack kaufenâ
kommt. So mussten die Bauern frĂŒher
sehr genau aufpassen, wenn sie ein Ferkel
kaufen wollten, denn dieses wurde in
einem Sack verpackt und so kam es das
eine oder andere Mal vor, dass zu Hause
dann kein Ferkel sondern eine Katze im
Sack war. Betrug!!!
AuĂerdem berichtete er uns ĂŒber den
alten Spruch: âDem Ersten den Tod, dem
Zweiten die Not und dem Dritten das
Brotâ. Dieser Vers bezeichnet das harte
Leben der Moorbauern in frĂŒheren Zeiten:
Erst in der dritten Generation hatte
man dort ein menschenwĂŒrdiges Auskommen
gefunden.
Nach dem Betrachten der Anlage und den
KanÀlen mit den Schuten am Treidelpfad
setzten wir unsere etwa noch viertelstĂŒndige
Fahrt bis zur Jugendherberge fort.
Auf dieser Strecke fuhren wir auf dem
Fahrradweg, wo allerdings auch MĂŒlltonnen
und Pfosten standen. Da wir allerdings
hintereinander fuhren, konnte man
manchmal diese vorher nicht erkennen
und musste so öfter schnell reagieren um
ihnen auszuweichen. Dieses gelang Marie
und Charly jedoch nicht so ganz, denn
Charly fuhr eine MĂŒlltonne um und Marie
streifte einen Pfosten. Es war aber auĂer
einer umgefallenen Tonne zum GlĂŒck
nichts passiert. Nach diesen beiden ZwischenfÀllen
erreichten wir aber dann alle
unversehrt die Jugendherberge.
Am Abend sind wir gegen 18 Uhr an der
Jugendherberge angekommen. Die Rezeptionistin
erklÀrte uns kurz die Hausregeln
und danach mussten wir zum
Abendessen. Es gab griechische SpezialitÀten.
Gyros, Oliven und Tzaziki, aber
natĂŒrlich konnten wir uns auch anderweitig
satt essen. Nach dem Abendessen
durften wir auf unsere Zimmer gehen
und uns dort ein wenig einleben.
Nach einer halben Stunde sind wir um
19.30 Uhr in die Innenstadt aufgebrochen,
da Herr Juling uns noch eine bekannte
MĂŒhle zeigen wollte. Es handelte
sich hierbei um einen dreistöckigen
Galerie HollÀnder mit Kappe und Stert
(Schwanz). Daraufhin lud uns Herr Juling
auf ein Eis in einer italienischen Eisdiele
ein als EntschĂ€digung fĂŒr den fast
30 km langen Umweg am Vormittag. Es
schmeckte uns sehr und wir waren dann
gar nicht mehr traurig darĂŒber.
SchlieĂlich mussten wir recht eilig zur
Jugendherberge zurĂŒck, weil es schon
kurz vor 22 Uhr war und wir nach 22 Uhr
nicht mehr in die Jugendherberge hÀtten
gelangen können. Also liefen wir als
geschlossener Trupp los. Carla schaute
mehr zurĂŒck beim Reden als nach vorne
und erschrak sich sehr, als sie fast gegen
einen Schaukasten am Wegesrand lief.
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2016•101 - F A C T S:
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