2016•061 - T E X T: war natürlich 2009 die Schulfahrt nach Rom, an der anlässlich das 350 jährigen Bestehens des Gymnasiums über 1000 Schülerinnen, Schüler, Lehrkräfte und Busfahrer teilnahmen. Auch das war unglaublich! Wir Schüler haben damals echt gestaunt! Eine derart große organisierte Reise hat wohl noch keiner von uns vorher unternommen. Allein die gemeinsame Abfahrt mit über 20 Bussen war schon fantastisch! Die Eltern standen damals auf dem Gehweg und haben uns verabschiedet. Sicherlich waren sie auch an diesem Tag stolz, dass ihre Kinder Teil des Unternehmens und Teil der Gemeinschaft, der Schülerschaft des Gymnasiums Dionysianum waren! Und wahrscheinlich hat sich in die Vorfreude des einen oder anderen Lehrers auf das zu erwartende fantastische Bildungsprogramm in Rom auch der Gedanke eingeschlichen haben „Mal abwarten, wie´s noch so wird“. Unglaublich schnell ging dann die weitere Schulzeit vorbei! Plötzlich hielten wir erste Zeugnisse in der Hand und gelangten irgendwie in die Oberstufe. Besonders hier lernten wir dann die Dinge des Lebens, die unerlässlich sind für eine gesunde Entwicklung der Persönlichkeit und die unser künftiges gesellschaftliches Dasein in sozialer Verantwortung sicherlich prägen werden und hoffentlich auch positiv beeinflussen: Nämlich: Freundschaften knüpfen, vertiefen und pflegen. Wir lernten, uns als Gemeinschaft zu finden und als solche zu fühlen. Das zeigte sich nicht nur an den etlichen Gemeinschaftsprojekten während der ganzen Schulzeit und an den Mottotagen sondern z.B. auch an der Verbindlichkeit, mit der wir gemeinsam die Vorbereitungen der diesjährigen Abiturfeierlichkeiten verlässlich getroffen haben. Wir erlernten gerade in der Oberstufe einige Meisterwerke sowohl der deutschen Literatur als auch der antiken Weltliteratur zu verstehen. Wir können mittlerweile gut fremdsprachlich kommunizieren. Stochastik, Analysis und Algebra sind für uns keine Fremdwörter mehr. Sie werden uns zukünftig bei der Bewältigung verschiedenster Lebenslagen sicherlich noch von unschätzbarem Wert sein… Auf jeden Fall haben wir durch den gesamten Unterricht eine gute Allgemeinbildung erlangen können und wir haben in der Gesamtschau betrachtet einen guten Grundstein legen können für weitere, nunmehr hauptsächlich berufliche Qualifikationen, die wir hoffentlich alle erlangen werden. Wir haben in der Oberstufe auch erfahren, dass der Mechanismus der Verdrängung ganz hervorragend funktioniert und keiner von derart fiesen psychologischen Hinterhältigkeiten gefeit ist. Denn plötzlich hieß es: Endspurt, alles zählt für die Abi-Note, Vorklausuren! Es ist unglaublich, aber die Abiturprüfungen waren auf einmal vergleichbar mit
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