2017•036 - T E X T: Grußwort von Johannes Juling, Rede für den VAD Verehrte Festgemeinde, meine lieben Abiturienten und besonders auch sehr geehrte Eltern der diesjährigen Abiturientia! An die beiden zuletzt genannten Gruppen richte ich im Namen des Vereins Alter Dionysianer – kurz VAD – meine herzlichen Glückwünsche zur bestandenen Reifeprüfung. Sie alle haben mitgearbeitet, mitgefiebert oder vielleicht auch einmal gezittert, gehofft und sich gefreut und das alles mit Fug und Recht, und besonders erfreulich ist, dass in diesem Jahr alle Schüler/innen nach der Zulassung auch das Abitur geschafft haben – das gab es, soweit ich mich erinnere – schon seit mehr als 10 Jahren nicht mehr: dazu unser aller Anerkennung und meine herzliche Gratulation. Der VAD freut sich mit der Abiturientia, dass – wie es so schön im Abiturmotto heißt – nach 12 langen Schuljahren der Endgegner überwunden und nun ein neuer Lebensabschnitt angegangen werden kann – wobei, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf, ganz so martialisch wie Bowser, Monty-Panzer, Pokey- Mumie oder Mutant Tyranha die Schule als Gegenspieler nun doch wohl nicht aufgetreten sein dürfte. Aber immerhin: Ihr habt das Spiel mit hilfreicher Unterstützung Eurer allseits anwesenden Spielpartner aus dem Lehrerkollegium eindrucksvoll mit einem, wie ich hörte, beachtlichen Notendurchschnitt gewonnen und seid nun bereit für neue Herausforderungen. Zunächst allerdings wurde und wird dies einmal mit Recht kräftig gefeiert und dann soll der Aufbruch zu neuen Ufern erfolgen. Denn das ist nun einmal eine unbestreitbare Tatsache und eine vom ehemaligen Bundestrainer Sepp Herberger geprägte und lebensnah übertragbare Fußballweisheit: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ will sagen: die neuen Aufgaben in Ausbildung, Studium, sozialem Jahr, travel and work, Praktikum etc. werden nicht lange auf sich warten lassen. Ihr, meine lieben Abiturienten, seid dazu gut gerüstet und braucht Euch dazu vor nichts bange machen zu lassen. Allerdings tritt hier jetzt aber noch ein zweiter Aspekt zutage. Um in der Sportlersprache zu bleiben, heißt dies wohl: Die Pflicht habt Ihr bislang geschafft, jetzt folgt erst die Kür, d.h. das notwendige theoretische Rüstzeug für Euer zukünftiges Leben habt Ihr alle erworben, nun macht bitte das Beste daraus – oder wie es im schönsten Fußballer-Deutsch heißt: Grau ist alle Theorie – entschieden wird auf dem Platz. Was auch immer Ihr unternehmen und werden wollt, betreibt es bitte weiter so zielgerichtet, wie Ihr auch das Abitur geschafft habt.
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