2018•118 - T E X T: Aula hinter einem gehäuselosen Freipfeifenprospekt aus Zinkpfeifen, der an beiden Seiten durch abfallende Pfeifenlängen, aufsteigende Labien sowie an der Ecke durch eine Einzelgruppe von fünf Pfeifen gestaltet ist. Die Disposition kann wie folgt aufgelistet werden, im Frühjahr 2017 von dem Orgel-Experten und Dunkelberg-Schüler Hermann Kaiser erstellt: Es handelt sich um eine sehr farbige Disposition mit auffällig vielen flötigen Labialen in verschiedenen Bauformen, die in der 8‘-Lage teilweise als Prinzipalersatz dienen. In Verbindung untereinander sowie mit den Aliquotregistern des Oberwerks gestatten sie diverse Klangmischungen, die auch gut im Triospiel einander gegenübergestellt werden können. Das mit sieben Registern (einschl. der Transmissionen) für die Orgel groß disponierte Pedal ermöglicht Cantusfirmus- Darstellungen. Alle drei Teilwerke sind über ihre Basis und die Mixturen plenumsfähig und so gegeneinander auszuspielen. Warum wurde die Orgel nicht wieder aufbereitet? Der VaD trat an Dr. Herbert Huesmann (Schulleiter 1987-2012) heran, um über die weitere Verwendbarkeit der Aula-Orgel zu entscheiden. Diese wurde am 27. Mai 2001 aufgrund einer Analyse von J. S. [Name soll nicht genannt werden, ist aber dem Autor bekannt] als nicht mehr „reparabel“ bezeichnet worden. Ich zitiere aus seinem Urteil: Die Ausstattung mit einem fahrbaren Spieltisch erforderte die Anlage elektrischer Register- und Spieltrakturen. Die Elektrik ist das Grundproblem der Orgel, stammt sie doch aus der Nachkriegszeit. Oxidation aller Kontakte, Kabelbruch und Verschleißerscheinungen führen zum Versagen einzelner Register als auch Töne. Das ungeschützt stehende Pfeifenwerk ist stark verschmutzt, teilweise oxidiert und beschädigt (z. B. lockere Hauptwerk (Untermanual) Oberwerk (Obermanual) Pedal (C – f‘‘‘) (C – f‘‘‘) (C – f‘) Pommer 8‘ Singend Gedackt 8‘ Subbaß 16‘ Holzflöte 8‘ Spielflöte 8‘ Prinzipalbaß 8‘ Prinzipal 4‘ Rohrflöte 4‘ Gedacktbaß 8‘ Waldflöte 2‘ Prinzipal 2‘ Choralbaß 4‘ Mixtur 5f. Sesquialtera 3f. Flachflöte 2‘ Dulzian 16‘ Sedez 1‘ Rauschpfeife 4f. Scharff 4f. Dulzianbaß 16‘ -Tremulant- Manualkoppel II-I Pedalkoppeln I/P und II/P Registratur dreifach: HR, FK I, FK II
2018•118 - F A C T S: •Aliquotregistern••Analyse••Anlage••Aula-Orgel zu••Ausstattung••Autor• •Basis••Bauformen• •Cantusfirmus- Darstellungen••Choralbaß• •Die Elektrik••Diese••Disposition••Disposition mit••Dulzianbaß• •Dunkelberg-Schüler Hermann• •Einzelgruppe• •Flachflöte••Freipfeifenprospekt aus••Frühjahr• •Gedackt••Gedacktbaß••Grundproblem• •Herbert••Huesmann (Schulleiter• •II/P Registratur• •J. S• •Kabelbruch und••Kaiser••Klangmischungen, die••Kontakte• •Labialen in••Labien• •Mixturen plenumsfähig• •Nachkriegszeit. Oxidation• •Obermanual••Oberwerk••Orgel••Orgel, stammt• •Pedal••Pedal (C••Pedalkoppeln••Pfeifenlängen, aufsteigende• •Pfeifenwerk ist••Prinzipal••Prinzipalbaß••Prinzipalersatz dienen• •Rauschpfeife 4f. Scharff••Register••Registern••Rohrflöte• •Sedez••Seiten••Sesquialtera••Singend••Spielflöte••Spieltrakturen••Subbaß• •Teilwerke sind••Transmissionen••Triospiel einander• •Untermanual••Urteil: Die• •Verbindung••Versagen••Verschleißerscheinungen••Verwendbarkeit• •Zinkpfeifen•