2018•156 - T E X T: Von einer Vision zur Wirklichkeit Die Krankenstation in Bachabordo hat durch die Hilfe des Vereins „Hope for Ghana“ ihren Betrieb erfolgreich aufgenommen. „How did you sleep last night?“ Mit dieser scheinbar belanglosen Frage, wie man in der Nacht geschlafen habe, begann 2012 das Projekt „Hope for Ghana“. Bei einem morgendlichen Besuch von Monika Fischer aus Rheine im Dorf Bachabordo im Norden Ghanas. Die häufigste Antwort: „We didn’t sleep very well.“ Mit der Antwort, dass sie schlecht geschlafen haben, meinten die Dorfbewohner, dass es ihnen nicht gut gehe. Das war nicht verwunderlich, fehlte ihnen doch jegliche gesundheitliche Versorgung. Als Bischof Vincent dann die Besucherin aus Rheine fragte, ob sie den Dorfbewohnern eine „Clinic“ zur Gesundheitsversorgung beschaffen wolle, war dies zunächst nur eine große Vision. Doch mit Hilfe des Dionysianums wurde diese Vision handgreiflich: der Rohbau eines kleinen Clinic-Gebäudes entstand. Und es fanden sich Menschen, die den Verein „Hope for Ghana“ gründeten. Aus Verantwortung für die Gesundheit der Menschen in diesem und den umliegenden Dörfern – seit nunmehr fünf Jahren. In jedem dieser fünf Jahre ging es mit dem Clinic-Projekt einen großen Schritt voran: Im ersten Jahr wurde das Gebäude fertiggestellt, innen mit sparsamen Mitteln ausgestattet und ein Krankenpfleger eingestellt, der die ersten Patienten behandelte. Im zweiten Jahr installierte ein Team aus Rheine einen Diesel-Generator für die Notfallstromversorgung. Im dritten Jahr wurde ein Brunnen gebohrt und eine Clinic-Einrichtung aus Deutschland geliefert. Im vierten Jahr wurde eine Solaranlage geplant und im Jahr 2016 installiert. Im fünften Jahr begannen die Planungen für ein zweites Gebäude, eine Personalunterkunft, damit der Pfleger und weiteres Personal dort wohnen können. Auch begann die Ausbildung einer jungen Frau
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