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  2019•166 - T E X T:

und Kunsthandlung Maria Laach zu beziehende
Ausstellungskatalog, zu dem
drei Rheinenser wichtige Beiträge geliefert
haben.
Franz Kösters, Architekt und Innenarchitekt,
der sich seit 1989 intensiv mit
der künstlerischen Entwicklung Boglers
beschäftigt, hatte erheblichen Anteil am
Zustandekommen und der Gestaltung
der Ausstellung. In dem informativen,
das Leben und das Werk Boglers aus vielen
Blickwinkeln beleuchtenden Katalog,
zu dem er gemeinsam mit seinem Freund
und Kollegen Franz Anger, Berlin, auch
zahlreiche Fotografien beigesteuert hat,
geht Kösters in drei Kapiteln, die durch
zahlreiche Abbildungen keramischer
Werke ein Höchstmaß an Anschaulichkeit
gewinnen, der Frage nach, ob die in
den bisherigen Markenverzeichnissen
mit der Signatur „Maria Laach“ versehenen
und bislang ausnahmslos Bogler zugeschriebenen
Entwürfe tatsächlich auch
alle von ihm stammen. Die Klärung dieser
Frage setzte eine „umfangreiche Sichtung
wiedergefundener Bestandskataloge und
–listen“ sowie „ … Interviews mit Zeitzeugen
und deren Nachfahren“ voraus. Nach
seinen Recherchen, nicht zuletzt auch
nach einem Gespräch mit dem Bildhauer
Hans-Gerd Biermann sieht sich Kösters
in seiner Vermutung bestätigt, dass „eine
ganze Reihe künstlerischer Mitarbeiter“
an einzelnen Entwürfen mitgewirkt haben,
liturgische Kunst in Maria Laach
mithin als Gemeinschaftskunst betrachtet
wurde. Akribisch genau wird dies in
den von Kösters zusammengestellten Katalog-
Preislisten für die Jahre 1930-1937
und 1950-1968 niedergelegt. Das o.g.
Interview mit Hans-Gerhard Biermann
und ein Gespräch mit Pater Drutmar
Cremer OSB beleuchten zudem auf originelle
Weise die Arbeitsweise Boglers,
die sowohl durch seine Zeit am Bauhaus
als auch durch sein mönchisches Leben
geprägt war. Pater Drutmar Cremer hebt
überdies hervor, dass Theodor Bogler sowohl
die erste Restaurierung der Kirche
in Maria Laach in den Jahren 1935/36 als
auch die zweite Restaurierung in den Jahren
1955/56 „gemacht habe“ und Abt
Ildefons Herwegen ihn als die künstlerische
Autorität der Abtei schlechthin betrachtet
habe. Bogler habe zudem „viele
Kontakte, auch aus dem Bauhaus, z.B. mit
Gerhard Marcks“ gepflegt. (Marcks verstarb
am 13.11.1981 in Burgbrohl, einem
kleinen Dorf in der Nähe der Abtei.) Mit
einem Netzwerk von Beziehungen und
nicht zuletzt mit einem reichen Fundus
an Wissen über die Baukunst und die
Gestaltung sakraler Räume sowie mit
seinem kreativen Talent im Bereich der
keramischen Kunst war Bogler auch prädestiniert
für die Leitung der Buch- und
Kunsthandlung Ars Liturgica.
Die minutiös durchgeführten Nachforschungen
von Franz Kösters dürften für
private Sammler und die kunsthistorische
Forschung gleichermaßen wertvoll
sein.
Werner Friedrich arbeitet in seinem
„Theodor Bogler 1897-1968 – ein deutscher
Nationalkonservativer im 20. Jahrhundert“
betitelten Artikel heraus, dass
die Kehrtwenden im Leben Theodor Boglers
wohl nur „auf den ersten Blick … unerwartete
biographische Brüche zu sein“
scheinen. Mit dieser These weckt der
Autor das Interesse der Leserschaft an einer
tiefgründigen Analyse, die das Leben
Boglers in den Kontext der politisch-historischen
Entwicklung des 20. Jahrhunderts
einordnet und zugleich jene überragende
  2019•166 - F A C T S:

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