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  2019•193 - T E X T:

Sportbusiness, untersucht, misst und bewertet
ökonomische Themen rund um
Marken und Emotionen – und machte sich
nach und nach einen Namen. Als Dozent
ist er an zwei Hochschulen in NRW in den
Bereichen Sportmanagement und SportÖkonomie
tätig.
Vor allem das Merchandising – also die
Vermarktung der Vereine auf Trikots, Tassen
und Trophäen – ist sein Spezialgebiet.
Rohlmann erhebt alle möglichen Daten,
wertet Vereinsbilanzen aus, vergleicht
die Daten seit mehr als zwei Jahrzehnten.
Damit hat er einen hochaktuellen Datenschatz,
den Ausrüster, Vereinsbosse und
jede Menge Interessenten immer wieder
gerne anzapfen. Und auch Journalisten
im In- und Ausland rufen regelmäßig
den Rheiner Marketingexperten mit Interviewwünschen
an. Wie zum Beispiel
jetzt gerade der Redakteur einer großen
Zeitung aus München. Er will wissen,
warum Bayern München als Spitzenclub
mit 65 Millionen Euro nicht einmal halb
soviel Geld mit seinem Ausrüster Adidas
verdient wie der ewige Kontrahent Real
Madrid. Eine mögliche Erklärung: Real hat
über 300 Fußballschulen in 66 Ländern
mit über 60 000 Teilnehmern, der FC Bayern
München hat gut zehn Fußballschulen
in sechs Ländern. Aber die Spanier sind
ohnehin beim Geldverdienen Spitze: „Der
FC Barcelona hat zum Beispiel über 7000
Merchandising-Produkte in seinem Katalog,
Bayern München 1500 und Borussia
Dortmund 1000“, erläutert Rohlmann.
Und hält nicht mit Kritik hinterm Berg:
„Daran erkennt man die Verrücktheit, die
das System entwickelt hat.“ Die Aufträge
kommen unregelmäßig, aber doch stetig.
Aktueller Auftraggeber ist zum Beispiel
das Management eines bekannten Serie
A-Klubs. Dort will man wissen, wie man
im Vergleich mit drei anderen internationalen
Mitbewerbern beim Merchandising
dasteht. Und vor allem: Wo besteht noch
Potenzial? Denn beim großen Geldverdienen
außerhalb des Spielfeldes wollen alle
mitmachen.
Und genau hier setzt die Kritik des Rheiner
Marketingexperten ein. „Es passieren
Dinge fernab jeder Vernunft. Ganz
schlimm wird es, wenn die Fans nur noch
als Kunden betrachtet werden und nicht
auch als Botschafter für ihre Vereine“,
sagt Rohlmann. Er nennt als Beispiele die
Spreizung der Spieltage auf vier Kalendertage,
extrem kundenunfreundliche Anstoßzeiten
und das unverhältnismäßige
Ausreizen der Trikotpreise. Diese haben
inzwischen die 100-Euro-Marke überschritten.
Für ein komplettes Trikot seines
Stars mit allen Logos und Emblemen
muss ein erwachsener Leipzig-Fan aktuell
103,90 Euro hinblättern. Die Bayern machen
es einen Euro preiswerter.
Aber ein Blick ins Mutterland des Fußballs
zeigt auf, dass der deutsche Fußballfan
noch relativ glimpflich davonkommt. Die
durchschnittlichen Mindestausgaben eines
Fans in England liegen bei 850 Euro
(2017/18). Hierzulande sind es in der
gleichen Saison rund 450 Euro. Wobei
eine Zahl überrascht: Bei 46 Millionen
Einwohnern gibt es in England 11,5 Millionen
Sky-Abonnenten. „Dadurch kommen
noch ganz andere Beträge für die Vereine
herein“. Besonders kritisch sieht Rohlmann,
dass in Deutschland dem Amateurfußball
zum Beispiel durch die Splittung
eines Spieltags auf vier Wochentage das
Wasser abgegraben wird. „Wir dürfen uns
nicht wundern, wenn die Fans das nicht
mitmachen. Der Protest der Fans ist doch
schon jetzt mit den Händen greifbar“, stellt
der Rheinenser fest.
Rohlmann wirft dem DFB vor, dass er in
den vergangenen Jahren den Amateurbereich
stark vernachlässigt habe. „Der
DFB ist ein gemeinnütziger Verein. Er
sollte sich vor allem um den Breitensport
kümmern“, fordert der Experte. Nach seiner
  2019•193 - F A C T S:

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